1. November 2012

Rezension zu "Looking for Alaska" von John Green

(c) Harper Colins

Titel            : Looking for Alaska
Deut. Titel : Looking for Alaska
Verlag        : Harper Colins
Einzelband
Preis           : 8,10€
Wertung     : Krönchen






A vivid, passionate and intensely moving YA novel from prizewinning author John Green. "In the dark beside me, she smelled of sweat and sunshine and vanilla and on that thin-mooned night I could see little more than her silhouette, but even in the dark, I could see her eyes - fierce emeralds. And not just beautiful, but hot too." BEFORE. Miles Halter's whole life has been one big non-event until he starts at anything-but-boring Culver Creek Boarding School and meets Alaska Young. Gorgeous, clever, funny, sexy, screwed up and utterly fascinating she pulls Miles into her world, launches him into a new life, and steals his heart. But when tragedy strikes, and Miles comes face-to-face with death he discovers the value of living and loving unconditionally. AFTER: Nothing will ever be the same. Poignant, funny, heartbreaking and compelling, this novel will stay with you forever.


Es gibt im Englischen mehrere Ausgaben und auch sie sind alle mehr oder weniger aussagend. Aber was auch relativ schwierig ist, da man wahrscheinlich Alaska darstellen würde und was auch wieder sehr schwierig ist. 
Der Titel im Deutschen ist nicht gut auch nicht schlecht einfach Durchschnitt, es passt auch nicht, aber der englische Titel "Looking for Alaska" passt sehr gut, wenn man das Buch gelesen hat.

Im Buch geht es damit los, dass Miles Eltern eine Abschiedsparty für ihren Sohn geben, der im folgendem Schuljahr von Florida nach Alabama in das Culver Creek Internat ziehen will. Man merkt sofort, dass Miles sehr humorvoll ist und man gewinnt sofort ein Gefühl dafür, dass dieser Miles wirklich intelligent ist und auch nicht oberflächlich und sofort wird dem Leser diverse Eigenschaften der verschiedenen Charaktere klar. Zum Beispiel liest Miles unheimlich gerne Biografien und merkt sich von den verschiedesten Menschen, egal ob Dichter, Schriftsteller oder Politiker die letzten Worte. Zudem ist sein Grund gleich wirklich sehr tiefgründig beziehungsweise fast philosophisch. Er will nämlich gehen auf Grund der letzten Worte von Francois Rabelais  die lauten "I go to seek a Great Perhaps". Damit er nicht erst sterben muss um das Ungewisse zu suchen.

Es geht ganz schnell weiter und man ist schnell in dem Internat, wo er seinen Mitbewohner Chip kennen lernt und dieser sofort als Colonel (= Oberst) vorstellt und dieser Name wird dann konstant verwendet. Ich musste um ehrlich zu sein, den wahren Namen noch einmal nachgucken. Miles bekommt sofort den Spitznamen Pudge verpasst. Er lernt dann gleich Alaska kennen, sie wird als intelligent, belesen, humorvoll, hübsch, sexy und flatterhaft beschrieben zudem ist sie unheimlich gut darin Streiche zu planen und auszuführen.
Miles der in seiner Schule zuvor ein Außenseiter war, lernt es Regeln zu brechen,bekommt seine erste kurze Freundin und mehr.

Das Buch ist nicht in dem Sinn spannend, bis ungefähr zu Hälfte. Ich habe es gerne gelesen, aber wenn man es langweilig finden sollte, dann hat man ein Problem. Es ist lustig, charmant und auch intelligent.
Eine Art Spannung wird aufgebaut indem immer über einem Art Beitrag von Miles "XY Tage" davor und man fragt sich immer, wovor? Was ist in XY Tagen? Und dann kommt eine Seite und da steht einfach "Danach" und dann erfährt man es. Es ist vollkommen überraschend und hat mich total aus der Bahn geworfen. Ich saß da und habe Mr. Green beschimpft wie er mir so etwas antun konnte. Ich kann euch leider nicht viel über den Teil danach verraten, einfach, da ich euch sonst erzählen würde, was da passiert. Aber es hat mir das Herz raus gerissen.

Das Buch ist wunderschön mit den Charakteren, man liest das Buch und muss lachen, nachdenken aber man wird auch traurig gestimmt. Das Buch berührt einen und man erfährt unheimlich viel über die Charaktere und immer ihre Macken und man bekommt kleine "Insider"-Witze mit auf den Weg gegeben, was mir unheimlich viel Freude gemacht hat.

Das Buch hat sehr viel Humor, aber auch Leidenschaft, Jugend und auch Trauer, aber es geht auch um Philosophie, den Alaska hat eine Frage:
"How do you get out of the labyrinth of suffering?"                                                                            John Green; Looking for Alaska  
Ganz zum Schluss wird dieses Frage beantwortet, also was Miles dazu meint. Und damit wird die philosophische Frage noch einmal präsentiert und der Aufsatz ist, das perfekteste Ende, was sich John Green hätte überlegen können.

Das Buch ist wunderschön, berührend, witzig, aber auch philosophisch und traurig, eine wunderbare Mischung wie ich finde. John Green hat ein wunderschönes Buch geschrieben, dass auch noch sein Erstling gewesen ist, wenn ihr könnt, lest es so wie ich in der Originalsprache.



1 Kommentar:

  1. Oh, ich muss unbedingt bald mal ein Buch von John Green lesen... Jeder schwärmt so von seinen Büchern! :D Schöne Rezension. :)

    LG!
    Lydia

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Christine